Inside Out - Mein persönliches Porträt von Pink Floyd Kaum eine andere Band erreichte die Popularität und den Einfluss auf unzählige nachfolgende Bands wie Pink Floyd. Mit dem Album "Dark Side Of The Moon" (1973), einem Meisterwerk der Synthese von Rockmusik und elektronischer Sounds, brachen sie alle Verkaufsrekorde. Dieser Klassiker blieb 700 (!) Wochen lang in den Top 100 der amerikanischen Billboard-Charts. Das 1979 veröffentlichte Konzeptalbum "The Wall" mit der Single "Another Brick In The Wall, Part 2" wurde ebenso ein sensationeller Welterfolg, die Bühnenumsetzung wegen der praktizierten Gigantomanie legendär.
Pink Floyd, eine der kreativsten und erfolgreichsten Formationen der Rockmusikgeschichte, waren aber nie eine Band zum Anfassen und verhielten sich auch den Medien gegenüber eher zurückhaltend. "Inside Out - Mein persönliches Porträt von Pink Floyd" (Rockbuch-Verlag) von Nick Mason ist nun das erste Buch, in dem ein Pink Floyd-Mitglied seine persönliche Sicht der Bandgeschichte erzählt. Als einziges Bandmitglied, das ohne Unterbrechung die mittlerweile vierzigjährige Bandgeschichte miterlebt hat, beschreibt Schlagzeuger Nick Mason unterhaltsam die verschiedenen Entwicklungsphasen.
"Nachdem ich tausendmal gefragt wurde: ›Woher stammt der Name Pink Floyd?‹, ›Was macht Syd?‹, ›Kann ich umsonst ein T-Shirt haben?‹, ist dieses Buch nun meine Antwort", erklärt Mason. "Ich öffnete die Büchse der Pandora und sie quoll über vor Erinnerungen. Ich entschied mich gegen die Auflistung aller Tracks, Gigs oder wechselnden Schnurrbartmoden, sondern ergriff die Chance, die verzerrten Bilder der persönlichen Erinnerung zu ordnen."
In "Inside Out" schildert der Musiker und begeisterte Rennsportler die Bandgeschichte beginnend mit den Studienzeiten am polytechnischen Institut, der Zeit als Lieblinge der Londoner Undergroundszene Ende der sechziger Jahre und dem Verfall und Ausstieg von Syd Barrett. Er berichtet über die Entstehung des heute schon klassischen Pink-Floyd-Sounds, dem gigantischen Erfolg von "The Dark Side Of The Moon", den zunehmenden Problemen innerhalb der Band und dem Streit mit Roger Waters. Mason erläutert seine Entscheidung, danach gemeinsam mit David Gilmour Pink Floyd weiter zu machen. Und schließlich erzählt er topaktuell, wie es 2005 zur überraschenden Reunion der Band zugunsten von "Live 8" für Afrika kam.
"Natürlich haben wir alle eine unterschiedliche Sichtweise der Ereignisse", erklärt Mason. "Ich habe mich bemüht, ehrlich über Katastrophen und Triumphe zu berichten und nicht alle Lorbeeren selbst einzuheimsen - obwohl ich durchaus nichts dagegen habe, allen großzügig einen Teil der Schuld zu überlassen." Neben seinen eigenen Erinnerungen und Nachforschungen integriert Nick Mason aber auch Rückblenden anderer Schlüsselfiguren der Pink-Floyd-Geschichte.
Für dieses Buch öffnete er sein eigenes umfangreiches Bandarchiv, so dass viele der Fotos und Zeichnungen hier zum ersten Mal einer Öffentlichkeit zugänglich sind. "Inside Out - Mein persönliches Porträt von Pink Floyd" ist eine amüsante und informative Lektüre über eine der einflussreichsten Bands der Rockgeschichte, berichtet "aus erster Hand".

"Ich habe so oft laut lachen müssen, dass meine Frau dachte, ich hätte das Tourette-Syndrom. Es ist brillant geschrieben, voller Details, mit klarem Blick für die eigenen Schwächen und überaus komisch. Ein bahnbrechendes Buch - literarische, intelligente Rockmemoiren, aufrichtig und humorvoll."
(Alan Parker, Drehbuchautor, Autor und oscargekrönter Regisseur; u.a. auch Regisseur des Pink Floyd-Films "The Wall")

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