Colin Irwin "Bob Dylan - Highway 61 Revisited - Ein Album schreibt Geschichte"
Edel/Rockbuch | Vö: 08.09.2010
"I'm never gonna make a record better than that one, it's just too good. There's a lot of stuff on there I would listen to …" Bob Dylan bei der Veröffentlichung von "Highway 61 Revisited"
"`Highway 61 Revisited´ veränderte alles. Aber was hatte Bob Dylan so verändert? In jenen zwölf Monaten, in denen er heller als jeder Star seit Elvis Presley leuchtete, verwandelte er sich vom Protestbarden zum eigenwilligen Folksänger und dann zur Ikone der Rock-Ära." David Hutcheon im Vorwort zu "Highway 61 Revisited - Ein Album schreibt Geschichte"
Der Highway 61 erstreckt sich über 2300 Kilometer von New Orleans bis zur kanadischen Grenze. Für die amerikanische Kultur besitzt dieser Highway geradezu mythische Bedeutung - sei es als Ort des Aufbruchs, als spirituelles Symbol entlang des Mississippi-Delta, als Ort des Grauens oder als Heimat. Dylan, der selbst am Rand des Highway 61 in Duluth, Minnesota, geboren wurde, erkannte den Symbolgehalt für Freiheit, Rebellion, Drama und Flucht - und nutzte den Namen für eines seiner wichtigsten Alben: "Highway 61 Revisited".
Bob Dylan galt als Messias der Folkmusik, als Ikone des Protests und Sprachrohr einer Generation, als er 1965 sein Album "Highway 61 Revisited" veröffentlichte. Ein Album, das die moderne Musikszene grundlegend verändern sollte. Dylans Songs waren mit einem Mal elektrisch verstärkt - und er wollte für alle hörbar nicht mehr der Held der Folkmusikszene sein. Mit "Highway 61 Revisited" und dem legendären Auftritt beim Newport Folkfestival erfand sich Dylan neu und sorgte damit für zwiespältige Reaktionen bei Fans und Kritikern.
Colin Irwins Buch "Highway 61 Revisited - Ein Album schreibt Geschichte" beleuchtet die Entstehung dieses Meilensteins der Rockgeschichte. Er beschreibt nicht nur die Ereignisse und Erlebnisse, die Dylan zu einem Bruch mit der Folkszene bewogen, sondern auch die gesellschaftlichen sowie kulturellen Veränderungen dieser spannenden Zeit. Mit einem Vorwort von Herausgeber und Dylan-Kenner David Hutcheon und raren Fotos wird "Highway 61 Revisited - Ein Album schreibt Geschichte" zu einem einmaligen popkulturellen Zeitdokument.
Zum Autor: Colin Irwin ist britischer Musikjournalist und ehemals Redakteur des Melody Maker und des Number One Magazins. Er schrieb zudem Reviews für Magazine wie The Guardian, Mojo, The Daily Telegraph und The Independent, vorzugsweise über Singer-Songwriter, Folk-Rock und traditionelle Folkmusik.
Colin Irwin hat bisher sieben Bücher veröffentlicht.
Zum Herausgeber: David Hutcheon entdeckte Bob Dylan, als sein Englischlehrer ihm 1981 "Another Side Of Bob Dylan" lieh. Daraufhin gerieten die Aufsätze, die er im folgenden Jahr für seine Englischexamen schrieb, zu einem Mix aus "My Back Pages" und "It Ain't Me, Babe". Er arbeitet heute als freier Journalist und Kritiker für The Times, The Sunday Times und Mojo und hofft darauf, eines Tages wieder zu dem schlanken Wild Mercury Sound seiner Oberstufenaufsätze zurückzufinden.
Colin Irwin
Bob Dylan - Highway 61 Revisited -
Ein Album schreibt Geschichte
Ca. 336 Seiten, Hardcover mit Schutzumschlag
Format 13,5 x 21 cm
€ 19,95 (D) / € 20,60 (A) / sFr 33,50
ISBN 978-3-941376-17-5
Erscheint am 8. September 2010